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Foto von Claudio Schwarz auf Unsplash

Investieren für Anfänger: Dein ultimativer Guide zum Erfolg!


Investieren ist von grosser Bedeutung. Auch als Anfänger ermöglicht es dir, dein Geld zu vermehren und deine finanzielle Ziele zu erreichen. Mit der Investition in Aktien, ETFs oder anderen Vermögenswerten, kannst du dein Kapital wachsen lassen und vom Zinseszinseffekt profitieren. So kannst du für deine Zukunft vorsorgen, sei es für den Ruhestand, den Kauf eines Hauses oder die Ausbildung deiner Kinder. Investieren hilft dir, finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen und deine Lebensqualität zu verbessern. Die Zeit ist dabei dein grösster Verbündeter, also beginne frühzeitig und halte dich an einige grundlegende Prinzipien.

Um die Wirkung des Investierens und des Zinseszinses greifbarer zu machen, zeige ich dir ein Rechenbespiel. Angenommen, du investierst heute CHF 10’000, reinvestierst alle Erträge und erzielst in den nächsten 20 Jahren eine jährliche Rendite von 8%. Nach 20 Jahren wächst dein Investment auf CHF 46’610 an – mehr als das Vierfache deines Startkapital. Lässt du dein Geld hingegen auf einem Sparkonto mit einem Zinssatz von 1%, wächst dein Vermögen nur auf CHF 12’202 an.

Investieren versus Sparen

In diesem Artikel erfährst du als Einsteiger, was Investieren bedeutet, welche Vorteile es bietet und welche Grundlagen du kennen solltest. Ich stelle dir eine Anleitung mit den ersten Schritten vor und zeige dir, wie du häufige Fehler vermeidest. Abschliessend erhältst du eine Liste mit nützlichen Ressourcen und Tools sowie ein zusammenfassendes Fazit.

Was ist Investieren?

Investieren bedeutet, Kapital in verschiedene Anlageformen zu stecken, um langfristig Renditen zu erzielen. Im Gegensatz zum Sparen, bei dem Geld sicher auf einem Konto geparkt wird, zielt Investieren darauf ab, das investierte Geld zu vermehren. Dies geschieht durch den Kauf von Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen, Immobilien oder Rohstoffen, die im Wert steigen oder regelmässig Erträge abwerfen können. Der Hauptgedanke ist, das Geld für sich arbeiten zu lassen, anstatt es passiv auf einem Sparkonto liegen zu lassen.

Investitionen in Vermögenswerte solltest du am besten mit jenem Teil deines Geldes tätigen, den du langfristig entbehren kannst. Der Investitionshorizont beträgt in der Regel zehn Jahre oder länger. Wenn du jeden Monat CHF 500 zur Seite legst, weil du bald ein neues Auto für deinen Arbeitsweg benötigst, ist es nicht empfehlenswert, dieses Geld zu investieren Stattdessen sollte es auf ein Sparkonto überwiesen werden. Hast du jedoch jeden Monat CHF 500 übrig und benötigst dieses Geld nicht für kurz- oder mittelfristigen Ausgaben, kannst du es investieren.

Es ist wichtig, sich der Risiken beim Investieren bewusst zu sein, da der Wert von Vermögenswerten schwanken kann. Obwohl der langfristige Trend von Aktienmärkten positiv ist, kann es in Krisenzeiten vorkommen, dass diese erheblich an Wert verlieren. Durch Diversifikation, also die Verteilung des Kapitals auf verschiedene Anlageformen, Regionen und Währungen, lässt sich das Risiko verringern.

Die 4 Vorteile des Investierens

Investieren bietet dir eine Vielzahl an Vorteilen. In den nächsten Abschnitten werde ich auf die vier wichtigsten detaillierter eingehen.

  1. Vermögensaufbau
  2. Inflationsschutz
  3. Finanzielle Unabhängigkeit
  4. Ruhestandsplanung

1. Vermögensaufbau

Investieren unterstützt dich massgeblich beim Vermögensaufbau. Dank den höheren Renditen arbeitet dein Geld für dich, und du profitierst vom Zinseszinseffekt. Es ist am anschaulichsten, den Zinseszinseffekt und seine Wirkung für den Vermögensaufbau in einem Beispiel zu verdeutlichen:

Nehmen wir das Beispiel aus der Einleitung: Wenn du im ersten Jahr CHF 10’000 investierst und eine Rendite von 8% erzielst, hast du am Jahresende CHF 10’800 – ein Gewinn von CHF 800. Im zweiten Jahr beträgt das Kapital CHF 10’800, und bei einer weiteren Rendite von 8% erreichst du CHF 11’664. Der Gewinn steigt auf CHF 864, da neben deinem Startkapital auch der Gewinn aus dem ersten Jahr für dich arbeitet. Dieser zusätzliche Gewinn von CHF 64 ist der Zinseszins. So wächst der Zinseszinseffekt (roter Balken in der nächsten Grafik) jedes Jahr weiter.

Anfangs mag dies nach wenig klingen, aber mit den Jahren wird der Zinseszinseffekt immer grösser, wie du in der nachfolgenden Grafik sehen kannst.

2. Inflationsschutz

Die Lebenshaltungskosten (Konsumentenpreise) steigen in der Regel jedes Jahr an. Die Höhe des Anstiegs hängt von der Inflation, auch Teuerung genannt, ab. In der Schweiz sind die Konsumentenpreise in den letzten 50 Jahren um durchschnittlich 1.87% pro Jahr gestiegen (Quelle BFS Admin). Der Zinssatz auf einem Sparkonto reicht oft nicht aus, um die Inflation auszugleichen. Dadurch verlierst du an Kaufkraft, wenn dein Erspartes auf dem Sparkonto liegt. Ein Beispiel verdeutlicht dies: Die Preise für deinen täglichen Einkauf steigen stärker als die Zinsen, die dein Sparkonto abwirft. Aktien und andere Vermögenswerte bieten dank höheren Renditen einen besseren Schutz gegen die Inflation.

3. Finanzielle Unabhänigkeit

Finanzielle Unabhängigkeit kann ein weiterer Vorteil des Investierens sein. Sie bedeutet, genügend passives Einkommen aus deinem investierten Vermögen oder deinen Ersparnissen zu haben, um deine Lebenshaltungskosten ohne regelmässiges Einkommen decken zu können. Der zentrale Gedanke ist, genug Vermögen aufzubauen, um unabhängig vom Arbeitseinkommen zu sein. Finanzielle Unabhängigkeit gibt dir die Freiheit, dein Leben selbst zu gestalten, ohne finanzielle Zwänge. Sie schafft dir Zeit für deine Kinder oder Enkelkinder und ermöglicht es dir, den Fokus auf deine Hobbies und Projekte zu richten.

4. Ruhestandsplanung

Die Ruhestandsplanung beschäftigt sich mit der finanziellen Absicherung im Alter. Es geht darum, neben Pensionsgeldern, AHV-Rente und Säule 3a ausreichend Einkommen zu haben, um den gewünschten Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Investierten ermöglicht es dir, dein angespartes Vermögen über die Jahre zu vermehren. Beispielsweise könnte eine monatliche Investition von CHF 500 (CHF 6‘000 pro Jahr) über 30 Jahre bei einer durchschnittlichen Rendite von 8% dank des Zinseszinseffekts zu einem Vermögen von rund CHF 680‘000 führen. Davon kann dann im Ruhestand gezehrt werden. Trotz steigender Lebenserwartung sollst du einen komfortablen und sicheren Ruhestand geniessen können und das Ende deines Berufslebens dank ausreichendem Einkommen unbeschwert erleben.

Die Grundlagen des Investierens

Investieren erfordert eine sorgfältige Analyse und das Verständnis der verschiedenen Anlageformen sowie der mit ihnen verbundenen Risiken. In den nächsten Abschnitten werden dir die wichtigsten Anlageklassen, das Risikomanagement sowie die Bedeutung von Zeit und Geduld für ein erfolgreiches Investieren nähergebracht.

Anlageklassen

Jede Anlageklasse hat ihre eigenen Merkmale, Chancen und Risiken. Zu den häufigsten Vermögenswerte gehören Aktien, Anleihen, Immobilien und Rohstoffe. Exchange Traded Funds (ETFs) sind zwar keine eigene Anlageklasse, werden aufgrund ihrer grossen Bedeutung jedoch ebenfalls vorgestellt.

Aktien

Aktien sind Anteile einer Aktiengesellschaft. Mit dem Kauf einer Aktien wirst du zum Aktionär und besitzt einen Teil des Unternehmens. Wenn das Unternehmen erfolgreich ist und Gewinne erzielt, steigt der Wert der Aktien. Unternehmen können auch entscheiden, Erträge in Form von Dividenden an die Aktionäre auszuschütten. Aktien bieten das Potenzial für hohe Renditen, sind aber auch volatil und können schnell an Wert verlieren.

ETFs

ETFs sind börsengehandelte Indexfonds, die den Wert eines bestimmten Indexes abbilden. Zum Beispiel gibt es ETFs, die den Schweizer Leitindex, den Swiss Market Index (SMI), nachbilden. Mit dem Kauf eines ETFs kannst du kostengünstig und mit wenig Aufwand in alle Unternehmen des SMI investieren. Es gibt auch ETFs, die andere Anlageklassen wie Anleihen, Immobilien oder Rohstoffe abbilden.

Anleihen

Anleihen sind variabel oder festverzinsliche Wertpapiere, die von Unternehmen oder Staaten zur Kapitalbeschaffung ausgegeben werden. Beim Kauf von Anleihen wirst du zum Gläubiger und das Unternehmen oder der Staat ist der Schuldner. Während der Laufzeit zahlt der Schuldner den vereinbarten Zins (auch Coupon genannt) und am Ende der Laufzeit wird der zu Beginn investierte Betrag zurückbezahlt. Anleihen bieten somit stabilere Erträge als Aktien, sind aber in der Regel weniger rentabel.

Immobilien

Immobilien ist die wohl bekannteste Anlageklasse und umfassen Wohneigentum, Renditeobjekte oder gewerbliche Immobilien. Sie bieten regelmässige Mieteinnahmen, welche grösstenteils unabhängig von der Wirtschaftsentwicklung sind, und bieten einen guten Inflationsschutz. Immobilien sind weniger rentabel, aber auch weniger volatil als Aktien.

Rohstoffe

Zu den Rohstoffen zählen Rohöl, Metalle und Edelmetalle wie Gold und Silber, aber auch Agrarrohstoffe wie Kakao, Zucker und Kaffee. Rohstoffe können stark vom Wirtschaftszyklus abhängig sein, werden aber auch oft durch Wetterbedingungen beeinflusst. Obwohl Rohstoffe weniger rentabel als Aktien sind, liegt ihr grösster Vorteil in ihrem Beitrag zur Diversifikation deines Portfolios.

Risikomanagement

Risikomanagement ist ein wesentlicher Aspekt bei der Geldanlage. Investieren ist mit erheblichen Risiken verbunden, und in schwierigen Zeiten sind starke Kursschwankungen zu erwarten. Deshalb ist es entscheidend, einer langfristigen Strategie zu folgen, die das Risiko minimiert und im Einklang mit den persönlichen Zielen steht. Eine bekannte Börsenweisheit von Harry Markowitz lautet, dass man nicht alle Eier in einen Korb legen soll. Dies bedeutet, dass man sein Geld diversifiziert über verschiedene Anlageklassen, Länder, Währungen und Zeiträume anlegen sollte. Diversifikation ist die Streuung der Risiken auf verschiedene Vermögenswerte mit dem Ziel, eine möglichst hohe Rendite zu erzielen und gleichzeitig das kleinstmögliche Risiko einzugehen.

Zeit und Geduld

Langfristiges Denken ist entscheidend, wenn es um das Thema Investieren geht. Der Zinseszinseffekt benötigt Zeit, um seine volle Wirkung zu entfalten und nicht jedes Börsenjahre wird positiv sein. Es wird Rückschläge geben, und dann ist es wichtig, geduldig zu bleiben.

Deine ersten Schritte zum Investieren

  • 1. Notfallfond aufbauen: Starte einen Notfallfond, damit Unvorhergesehene Ausgaben immer decken und ruhig schlafen kannst.
  • 2. Ziele setzen: Halte fest, warum du investieren willst und setze dir das als Ziel.
  • 3. Budget analysieren: Hier findest du heraus, wie viel jeden Monat übrig ist und du investieren kannst.
  • 4. Investmentkonto eröffnen: Bevor es losgeht, brauchst du noch ein Wertschriftendepot.
Die ersten Schritte zum Investieren

1. Notfallfond aufbauen

Am Finanzmarkt sollte idealerweise nur jener Teil deines Vermögens angelegt, den du langfristig entbehren kannst. Deshalb ist es ratsam, zuerst einen Notfallfond auf einem Sparkonto aufzubauen. Dieser dient dazu, unvorhergesehene Ausgaben wie medizinische Notfälle oder Autoreparaturen abzudecken. Ausserdem bietet dir dieses Sicherheitspolster Flexibilität, falls die Budgetdisziplin einmal nachlässt. Die Höhe des Notfallfonds ist individuell und abhängig davon, womit du dich wohlfühlst. Üblicherweise beläuft sich der Notfallfonds auf drei bis sechs Monate an Fixkosten.

Um den Notfallfond aufzubauen, legst du am besten jeden Monat einen bestimmten Betrag mit einem Dauerauftrag zur Seite, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. Oftmals ist es hilfreich, ein separates Konto bei deiner Hausbank zu eröffnen und den Notfallfonds dort zu verwahren. Dieses Konto dient dann einem expliziten Zweck und kann mental abgegrenzt werden.

2. Ziele setzen

Setze dir klare Ziele, warum du investierst. Überlege dir, in welchem Lebensabschnitt du dich aktuell befindest und was deine nächsten Meilensteine sind. Welche Pläne hast du und wie viel Geld brauchst du für deren Umsetzung? Möchtest du mit dem Vermögensaufbau starten, finanziell unabhängig werden, ein Haus kaufen oder dich auf deinen Ruhestand vorbereiten? In den meisten Fällen lässt sich ein finanzielles Ziel mit einer Zahl verknüpfen, auf die du hinarbeiten kannst.

Eine genaue Vorstellung davon, wohin die Reise gehen soll, hilft dir, fokussiert zu bleiben, auch wenn es mal schwierig wird.

3. Budget analysieren

Analysiere dein Budget, um herauszufinden, wie viel du investieren kannst. In einer Budgetanalyse stellst du die Einnahmen den Ausgaben gegenüber. Was am Ende des Monats übrigbleibt, ist deine Sparquote. Mit der Sparquote füllst du zuerst deinen Notfallfonds, und danach kannst du mit dem Investieren starten.

Möchtest du deine Sparquote erhöhen, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Ausgaben. Diese kann man in variable und fixe Kosten unterteilen. Fixkosten wie Miete und Abonnements für Handy und Streaming fallen regelmässig an. Hier gibt es möglicherweise Einsparpotential. Gibt es einen Netzanbieter, der das gleiche Angebot zu einem günstigeren Preis verkauft, oder benötigst du wirklich drei Streamingabos? Die variablen Kosten setzen sich in der Regel aus Konsumgütern und Dienstleistungen zusammen. Hier steht die Frage im Zentrum, auf was man verzichten möchte. Zum Beispiel: Kann ich einmal pro Monat weniger auswärts essen? So lassen sich schnell einige Hundert Franken pro Jahr sparen.

4. Investmentkonto eröffnen

Um mit dem Investieren zu beginnen, musst du zuerst ein Investmentkonto eröffnen. Die folgenden Schritte sind erforderlich:

  1. Anbieter verglichen: Recherchiere verschiedene Anbieter von Investmentkonten und vergleiche deren Angebote, Gebühren, Leistungen und Kundenerfahrungen.
  2. Anbieter auswählen: Wähle den Anbieter aus, der am besten zu deinen Bedürfnissen passt.
  3. Investmentkonto eröffnen: Melde dich beim ausgewählten Anbieter und eröffne ein Investmentkonto. Im Normalfall erfordert dies das Ausfüllen eines Antragformulars und die Übermittlung einiger persönlicher Informationen zur Identitätsprüfung.
  4. Geld überweisen: Überweise dein Startkapital von deinem Bankkonto auf das neu eröffnete Investmentkonto. Dies geschieht in der Regel per Banküberweisung.

Sobald du diese Schritte gemacht hast und dein Investmentkonto erfolgreich eröffnet hast, kannst du dein Kapital sinnvoll investieren.

Vermeide diese 3 häufigen Fehler

Beim Investieren passieren häufig mal Fehler, insbesondere wenn alles noch neu ist. Mit ein wenig Vorwissen können viele Fehler vermieden werden. Achte beim Investieren darauf, diese drei Fehler nicht zu machen:

  1. Timing des Marktes
  2. Emotionale Entscheidungen
  3. Klumpenrisiko
Häufige Fehler beim Investieren

1. Timing des Marktes

Ein häufiger und leicht vermeidbarer Fehler ist der Versuch, den Markt zu timen. Beim Markttiming versucht ein Investor, besonders günstige Zeitpunkte für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren zu erwischen. In Realität gelingt dies jedoch den wenigsten, und es ist besser, langfristig investiert zu sein.

Berechnungen von Fidelity, einem bekannten Fondsmanager, haben ergeben, dass ein Grossteil der Rendite verloren geht, wenn man die fünf besten Börsentage verpasst. Hätte man ein Startkapital von USD 10‘000 zu Beginn des Jahres 1980 in den S&P 500 investiert, hätte man bis Ende 2022 ein Endkapital von USD 1‘082‘309 erzielt. Verpasste man jedoch die fünf besten Börsentage, hätte sich der Endbetrag drastisch auf USD 671‘051 verkleinert. Das Fazit aus der Studie: Bleibe investiert.

2. Emotionale Entscheidungen

Es kann stressig sein, das Auf und Ab am Aktienmarkt zu beobachten, da dein hart erspartes Geld diesen Schwankungen ausgesetzt ist. In solchen Momenten ist es wichtig, dein Ziel vor Augen zu behalten und dich nicht von kurzfristigen Schwankungen aus der Ruhe bringen zu lassen. Wie bereits erwähnt, kann ein Verkauf zum falschen Zeitpunkt deine langfristige Rendite erheblich schmälern.

Treffe deine Investitionsentscheidungen so unabhängig wie möglich und lass dich nicht von anderen Meinungen oder selbsternannten Experten beeinflussen. Blindlings der Mehrheit zu folgen in der Hoffnung auf schnelle Gewinne führt langfristig nicht zum Erfolg. Behalte Warren Buffet, einer der erfolgreichsten Investoren, im Hinterkopf, der einst empfahl: „Sei ängstlich, wenn andere gierig sind, und sei nur dann gierig, wenn andere ängstlich sind“ (Berkshire Hathaway. Chairman’s Letter – 1986).

3. Klumpenrisiko

Vermeide Klumpenrisiken, in dem du nicht all dein Geld auf ein einziges Pferd setzt und deine Risiken auf verschiedene geografische Regionen, Länder oder Anlageklassen verteilst. Ein breit diversifiziertes Portfolio hilft, das Risiko zu streuen und die Chancen auf stabile Renditen zu erhöhen.

Ein reines Aktienportfolio kann zum Beispiel effizient auf verschiedene Regionen diversifiziert werden: 25% Schweiz, 25% Europa, 25% USA, 15% Asien und 10% Schwellenländer. Hat ein Portfolio einen langen Investitionshorizont und eine hohe Risikotoleranz, kann es 80% Aktien, 10% Anleihen und 10% Immobilien enthalten.

Fazit

Nun hast du gelernt, was Investieren ist und welche Vorteile es bietet. Du kennst die Grundlagen des Investierens und weisst, welche ersten Schritte notwendig sind, um zu starten. Zudem bist du in der Lage, die häufigsten Fehler zu benennen und zu vermeiden.

Investieren ermöglicht es dir, dein Vermögen zu vermehren und finanzielle Ziele zu erreichen, sei es für den Ruhestand, den Kauf eines Hauses oder die Ausbildung deiner Kinder. Durch Diversifikation und langfristiges Denken kannst du Risiken minimieren und die Chancen auf stabile Renditen erhöhen.

Jetzt liegt der Ball bei dir. Starte noch heute und lege das Fundament, um deine finanziellen Ziele zu erreichen. Analysiere dein Budget, baue einen Notfallfonds auf, setze dir klare Ziele und informiere dich über die verschiedenen Anlageklassen. Denke daran, dass Geduld und Disziplin entscheidend für den langfristigen Erfolg sind.

Mit dem Wissen aus diesem Blogpost bist du gut gerüstet, um den ersten Schritt in die Welt des Investierens zu machen und eine sichere finanzielle Zukunft zu gestalten.

Wenn du Feedback und Fragen hast oder mehr wissen willst, lass es mich in den Kommentaren wissen oder kontaktiere mich.


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